Obst und Gemüse: Reif oder noch nicht reif?
Obst und Gemüse sind nicht nur gesund, sondern auch sehr lecker. Das gilt allerdings nur, wenn die Vitaminspender den richtigen Reifegrad aufweisen. Und hier wird’s schwierig. Eine überreife Banane lässt sich ja noch leicht identifizieren. Doch wie steht’s mit Tomaten, Kiwis oder Melonen? Überreif gekauft, schmecken sie nicht. Zu früh gekauft, reifen sie zum Teil nicht mehr nach. Es kommt also auf den richtigen Zeitpunkt an und der lässt auf unterschiedliche Art und Weise erkennen.
Reifes Obst und Gemüse erkennen
Duftprobe: Steinobst, Kiwis und Melonen haben dann den richtigen Reifegrad, wenn sie appetitlich duften.
Zupfprobe: Ob die Ananas reif ist zeigt sich, wenn ein Blatt leicht herausgezupft werden kann.
Gehörprobe: Ob eine Artischocke frisch ist oder nicht, verrät das Quietschen. Einfach die Blätter leicht zusammendrücken und lauschen. Raschelt es, anstatt zu quietschen, ist die Artischocke alt.
Blattprobe: Ein Blick auf die Blätter zeigt, ob das Gemüse frisch ist. Zeigen sich die Blätter welk oder gar gefleckt, hat das Gemüse schon zu lange gelegen.
Nicht alle Früchte müssen reif gekauft werden. Wer seinen Obstvorrat nicht täglich aufstocken möchte, kann eine ausgewogene Mischung in seinen Einkaufskorb legen – das geht zum Beispiel bei Bananen und Papayas wunderbar. Die reifen Früchte können sofort verzehrt werden, die unreifen Früchte reifen in einer Papiertüte nach. Doch Vorsicht mit den Bananen, denn die sollten wirklich nur separat aufbewahrt werden. Sie lassen nicht nur anderes Obst schneller reif bis überreif werden, sondern verkürzen durch ausströmende Gase auch das Leben eventuell anwesender Schnittblumen erheblich.
Beeren und Tomaten reifen nicht nach, allerdings lässt sich die Reifung bei Tomaten durch die Lagerung im Kühlschrank verzögern. Vorsicht bei Pilzen: Sie sollten direkt am Tag des Einkaufs verzehrt werden, da sie schnell verderben.