Rund 39 Prozent der Deutschen sehen Bügeln als nervigste Aufgabe im Haushalt an – trotzdem stehen sie durchschnittlich drei Stunden pro Woche am Bügelbrett. Dabei gibt es tolle Ideen, wie sich der Aufwand ganz einfach verringern lässt. Bügeln geht nämlich auch ohne Bügeleisen! Wie? So!
Weniger schleudern, mehr schütteln
Besonders Hemden und Blusen stellen beim Bügeln eine ziemlich nervige Herausforderung dar. Doch selbst diese Faltenmonster kann man ohne Bügeleisen bügeln! Dafür müssen Sie nur folgendes beachten: Wenn Sie Hemden und Blusen waschen, stellen Sie den Schleudergang auf 800 Umdrehungen ein – das ist schonender für die Textilien, außerdem kommen sie noch feucht und formbar aus der Trommel. Schütteln Sie die Kleidung kräftig aus, und hängen Sie sie anschließend glatt und ohne Knickfalten auf. Bügeln ist so oft nicht mehr nötig.
Den Wäschetrockner clever nutzen
Wenn mehrere Kleidungsstücke, die Sie in Kürze anziehen möchten, stark verknittert sind, nehmen Sie einen Zerstäuber, und sprühen Sie sie mit Wasser ein. Geben Sie die Wäsche dann in den Trockner. Ungefähr 10 Minuten reichen aus, danach können Sie die Wäsche faltenfrei rausholen. Sie können die Wäsche auch zusammen mit einer Hand voll Eiswürfel in den Trockner geben und diesen 5 Minuten auf wärmster Stufe arbeiten lassen. Dabei entsteht Wasserdampf, der die Falten aus der Kleidung ruck, zuck wegzaubert.
Heiße Luft zum Einsatz bringen
Wenn Sie es morgens eilig haben und noch Restfalten in der Bluse entdecken, greifen Sie zu folgendem Bügeln-ohne-Bügeleisen-Trick: Hängen Sie sie in der Nähe von Dusche oder Wanne auf, und drehen Sie das heiße Wasser kurz kräftig auf, sodass Wasserdampf entsteht – die Wäsche wird dadurch glatt gedampft. Alternativ können Sie leicht verknautschte Stellen auf Textilien auch mit Wasser aus der Sprühflasche benetzen, dann auf einen Bügel hängen und mit dem Föhn aus 5 Zentimeter Entfernung auf niedrigster Stufe glatt föhnen